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Flipped Classroom

Thomas Bonerz arbeitet mit seinen Schülern in der Mathematik seit Jahren auch nach dem "Flipped Classroom"-Konzept. Dafür hat er eine große Anzahl von Filmen erstellt, deren Verlinkung auf den Aufgabenfuchs er dankenswerterweise gestattet hat. Das Konzept ist hier kurz zusammengefasst.

Unterrichtskonzept von Thomas Bonerz als PDF

Anmerkung: Wenn im Folgenden vom Schüler die Rede ist, dann ist die Schülerin bitte immer mitgedacht.



vorher
Erklärungen (Unterricht, Tafelbilder) im Unterricht → Übungsphase (Hausaufgaben)

jetzt Erklärungen (Unterricht, Tafelbilder) zu Hause → Übungsphase (Unterricht)


Umsetzung

Schüler sollen als Hausaufgabe einen Erklärfilm schauen und eigenständig damit erste einfache Einführungsaufgaben lösen

Verwendung des Aufgabenfuchses
Verwendung des "Schulbuches"

Rückmeldung zur Richtigkeit

Direkt nach der Auswertung
Besprechung der Lösungen in der nächsten Unterrichtsstunde.

Gemeinsame Erarbeitung im Unterrichtsgespräch. Klärung von Unklarheiten im Plenum.
Vergleich der Lösungen mit vorbereiteten Lösungs­blättern. Individuelle Nachfragemöglichkeit.

Weiterarbeit

Schüler haben die Aufgaben
nicht richtig gelöst:

Schüler haben die Aufgaben
richtig gelöst:
  • Einzelberatung durch Lehrkraft oder

  • Zusammenführung dieser Gruppe und gemeinsame Besprechung mit Lehrkraft.
    (Die Gruppe mit den korrekten Lösungen, bearbeitet weitere Übungsaufgaben)

  • Expertenberatung (durch Mitschüler): Einrichtung eines "Meeting-Points", Bereitstellung von ein bis zwei digitalen Endgeräten (Hilfen mit Aufgabenfuchs oder Erklärfilmen)


  • weitere Übungsaufgaben werden ausgegeben, Bearbeitung in Einzel- oder Gruppenarbeit möglich (Lösungen sind vorbereitet einsehbar)

  • Schüler können andere Schüler als Experten beraten, wenn diese am "Meeting-Point" sind.



Rahmenbedingungen/Vorarbeiten

  • Es sollten ausreichend räumliche Möglichkeiten bestehen, einzeln oder in Gruppen arbeiten zu können.

  • In jedem Raum sollten ein bis zwei digitale Endgeräte zur individuellen Nacharbeit der Themen bereitstehen.

  • Alle Lösungen zu den Aufgaben sollten so vorbereitet sein, dass sie entweder gemeinsam besprochen werden können (Plenum) oder dass jeder Schüler die Lösungen individuell überprüfen kann.

  • Jeder Schüler sollte ein individuelles Lerntagebuch führen. Hier ist es wichtig, dass die Menge der bearbeiteten Aufgaben mit der Menge der richtig gelösten Aufgaben verglichen werden kann. Nur so lassen sich individuelle Beratungsgespräche zur Verbesserung führen. (Kopiervorlage Lerntagebuch, dieses sollte auch von den Lehrkräften und den Erziehungsberechtigten wochenweise zur Kenntnis genommen werden.)

  • Ein Schild "Meeting-Point" sollte in dem Raum angebracht werden: Jeder Schüler, der Probleme beim Bearbeiten der Aufgaben hat, darf sich an diesem Punkt einfinden. Sollte kein Mitschüler als Experte die Fragenden hier abholen, soll dies durch die Lehrkraft geschehen (individuelle Problembesprechung). Finden sich mehrere Schüler ein, so übernimmt automatisch die Lehrkraft die Aufgabe der Beratung.

Vorteile Nachteile
  • Hohe Individualisierung des Lerntempos

  • Individuelle Beratungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Situation (Lerntagebuch)

  • Aufwertung der Schülerpersönlichkeit durch Expertenarbeit

  • Lehrkraft kann sich vermehrt um schwächere Schüler kümmern

  • Lehrkraft als Lernbegleiter

  • Förderung der Verbesserung des individuellen Lernens und der dazu nötigen Strategien

  • ...

  • Eigenverantwortung überfordert am Anfang einige Schüler

  • Eventuell nicht vorhandene technische Ausstattung zu Hause

  • Problematisches häusliches Umfeld (Lernumgebung)

  • Kontrolle des eigenen Lernfortschrittes : Lerntagebuch wird nicht konsequent gepflegt

  • ...



Lerntagebuch

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