Hinrichtung des Königs
König Ludwig XVI. fragte heimlich um militärische Unterstützung bei anderen europäischen Königen und Fürsten an. Er wollte, dass die Herrscher der Nachbarländer die Revolutionäre bekämpfen. Da er sich immer unsicherer fühlte, wagte er mit seiner Frau Marie Antoinette die Flucht. Er wurde aber auf seiner Flucht entdeckt und nach Paris zurückgebracht. Im Pariser Schloss bewachte man ihn wie einen Gefangenen. Viele Franzosen sahen in dem Fluchtversuch einen Verrat am Vaterland.
Die europäischen Fürsten wollten dem französischen König helfen. Sie befürchteten, dass auch die Einwohner in ihren Ländern zu einer Revolution ermutigt werden könnten. Österreich und Preußen erklärten sich bereit, die Revolution zu bekämpfen, um Ludwig XVI. wieder zu seinen alten Rechten zu verhelfen. Soldaten dieser beiden Länder marschierten anschließend an den Grenzen zu Frankreich auf. Empört griffen daraufhin viele Männer in Frankreich freiwillig zu den Waffen. Die Revolutionsarmee drängte die bezahlten deutschen Söldnerheere über die Grenze zurück.
Die Stimmung im Lande und in der Nationalversammlung wurde immer radikaler. Viele Leute wollten nun überhaupt keine Monarchie mehr. Die Nationalversammlung setzte den König ab und der Anführer der Radikalen, Robespierre, erreichte, dass Ludwig XVI. wegen Hochverrats angeklagt und hingerichtet wurde. Frankreich wurde eine Republik. Erstmals in Europa wurde ein Land ohne König regiert.
Aufgabe 1: Klick die richtigen Aussagen an.
Erreichten Österreich und Preußen durch ihre Kriegserklärung das, was sie erreichen wollten? (!ja) (nein)
Die revolutionäre Bewegung wurde durch den Krieg ...
(stärker.) (!schwächer.)
Aufgabe 2: Löse das folgende Kreuzworträtsel.
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